Geldwäsche

Ich bin der 1.Vorsitzende des Rassekaninchenzuchtverein W168-Emsdetten e.V. und staunte nicht schlecht, als ich Post vom Bundesanzeiger-Verlag erhielt. Bis dato hatte ich von diesem nichts gehört. Mittlerweile weiß ich, dass er für die Bundesregierung das „Transparentregister“ verwaltet. In diesem Transparentregister darf der W168  natürlich nicht fehlen, gegen eine amtliche Gebühr! Jetzt frage ich mich so langsam, wie weit will dieser Staat noch gehen? Ist es nötig kleine Vereine, wir haben nicht einmal 20 Mitgliedern, mit Geldwäsche in Verbindung zu bringen. Wollen wir wirklich die totale Überwachung, im DDR-Modus? Ich jedenfalls nicht! Da werde Vereine auf der einen Seite für ihre Gemeinnützigkeit und ihr Arrangement gelobt und im Nachgang wird ihnen das Geld aus der Vereinskasse gezogen, mit dem Argument Geldwäsche. Tranzparenzgesetz = Überwachung bis in den kleinsten Verein! Den Aufschrei in den Medien muss ich wohl verpasst haben, oder hat es keiner mitbekommen als das Gesetz verabschiedet wurde. Ich weiß nicht, wo das hinführen soll, wenn wir den Vereinen weiter Knüppel zwischen die Beine werfen. Es wird der Tag kommen, an dem keiner mehr Lust am Vereinsleben hat, wenn die Bürokratie und Überwachung, letztendlich ein Generalverdacht weiter fortschreitet.

Franz Hörsting

1.Vorsitzende des Rassekaninchenzuchvereins W168 Emsdetten e.V.

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